(Triple-)ControlVoltageSource-Modul

Dieses Modul ist ein Hilfsmodul, welches dazu dient, eine einstellbare Gleichspannung zu liefern. Es erzeugt weder Klänge noch verarbeitet es sie; es dient wie das 440Hz-Modul abgleichtechnischen Zwecken.

Es hat im Wesentlichen in meinem Modularsystem zwei Aufgaben:
  • Addition eines Gleichspannungsanteils mittels Mixer zu einem Modulationssignal (LFO), um VCAs beispielsweise besser ansteuern zu können (Der VCA reagiert sonst nur auf die positive Halbwelle eines Modulationssignals)
  • Erzeugen von Spannungsreferenzen für ADC-Inputs, um µController-Schaltungen einzumessen (z. B. UCVM)
Jedes CVS verfügt über einen Skalenregler (0 bis 10) und zwei Ausgangsbuchsen, an denen die eingestellte Spannung anliegt.

Schaltung:
Die Schaltung des CVS findet sich hier. Achtung: Schema anklicken heißt: DISCLAIMER am Seitenende wird anerkannt!!!

Arbeitsweise
Das 100k-Poti hat wegen der beiden 10k-Widerstände einen ungefähren Regelbereich von -10 bis +10 Volt. Mit dem Offset-Spindeltrimmer kann dieser Bereich nach unten oder oben verschoben werden.
Der Operationsverstärker TL061 stellt einen invertierenden Verstärker dar, dessen Verstärkung mit dem Gain-Spindeltrimmer eingestellt wird.
Mittels dieser beiden Spindeltrimmer lassen sich nach Wunsch die verschiedensten Regelbereiche für das Modul einstellen.

Ich habe die Schaltung auf einer halben Eurokarte (100x80mm) dreimal aufgebaut. Mit den jeweiligen Spindeltrimmern habe ich mir folgende Einstellbereiche hergestellt:
  • V (Volt): Die Spannung entspricht (weitestgehend, s. u.) dem eingestellten Skalenwert. Der Regelbereich dieser Einheit erstreckt sich also von 0 bis +10 Volt.
  • -5 +nV: Die Ausgangsspannung errechnet sich nach dem eingestellten Skalenwert, Beispiel: Wird 5 eingestellt, so beträgt die Ausgangsspannung (weitestgehen, s.u.) -5 + 5V = 0V. Der Regelbereich dieser Einheit erstreckt sich also von -5 bis +5 Volt.
  • -10 +2nV: Die Ausgangsspannung errechnet sich nach dem eingestellten Skalenwert, Beispiel: Wird 8 eingestellt, so beträgt die Ausgangsspannung (weitestgehen, s.u.) -10 + 2*8V = 6V. Der Regelbereich dieser Einheit erstreckt sich also von -10 bis +10 Volt.
Warum nur "weitestgehend"?
Als ich die Position der Skalenknöpfe mit der Elektronik mittels Abgleich der Spindeltrimmer "in Einklang" bringen wollte, stellte ich fest, daß die linearen 100k-Potis gar nicht so linear sind, wie ich dachte.

Ich habe dann ein baugleiches Poti, welches lediglich an einem Multimeter zum Messen der Widerstandswerte angeschlossen war durch ein Blatt Papier gesteckt, einen Zeigerknopf draufgesetzt und die jeweiligen Widerstandswerte eingezeichnet.
Raus kam folgende Zeichnung!

Wie man sieht braucht man für die ersten 10k echt was an Winkelgraden, dann geht es einigermaßen linear über 200 Grad weiter, gefolgt von einem schlappen Rest bis zur Endstellung.

Das bedeutet für das Modul, daß die Skalenknöpfe nur einen Richtwert darstellen. Wenn man es ganz genau haben will, müssen Präzisionspotis genommen oder am zweiten Ausgang der jeweils verwendeten Einheit ein Meßgerät angeschlossen werden.


Platine des CVS-Moduls:




Vollständig aufgebautes Modul:




Soundbeispiel:
Das Modulationssignals eines LFOs bekommt einen Gleichspannungshub. Bei diesem Patch wird das Modulationssignal eines LFOs dupliziert und (einmal invertiert) auf zwei VCAs gegeben, nachdem jeder Kanal mit dem CVS und dem Mixer levelgeshiftet wurde. Das ebenfalls duplizierte Tonsignal wandert dann auf den Stereokanälen hin und her.

Nachbauhinweise:
Keine.
Bei Fragen oder Anmerkungen:
Mail to: Carsten Tönsmann

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